Dienstag, 17. Juli 2007

Red Paz

An meinem 3 Tag hier, ging es auch gleich ins Buero. Ich arbeite auf der anderen Seite der Stadt, d.h. ich muss morgens 40 Minuten mit dem Chickenbus quer durch die Stadt. Da ich mich ja nicht so wirklich auf meinen
Orientierungssinn verlassen kann, werde ich derzeit taeglich von Bernise einer Arbeitskollegin abgeholt. Leider laeuft sie mit mir staendig neue Wege, was mich ja eher verwirrt als hilft. Naja, das wird schon.
Hier im Buero sind alles super nett. Entgegen meiner Erwartungen eines kleinen verschlafenen Bueros, erwartete mich hier ein straff durchstrukturierter Arbeitsplan. Erstellt von Mareike, der Frau vom DED, die das Projekt vorsgeschlagen hat. In den naechsten zwei Wochen sollen wir (Sebastian, mein Projektpartner und ich) einen Fragebogen erstellen, mit dem wir die Evaluation durchfuehren sollen. Wenn alles gut klappt und die Mennoniten in den USA fleissig gespendet haben (und das will ich doch hoffen) koennen wir die Befragungen in El Salvador, Nicaragua und Honduras persoenlich durchfuehren. Das wuerde fuer uns ein bisschen REISEN bedeuten, und da huepft mein Herz, wie jeder weiss.
Ja, wie ich ja schon angedeutet habe, ist das hier eine mennonitische Organisation. Aber sie sind ziemlich offen und haben auch kein Problem damit, dass ich nicht wirklich glaeubig bin und keiner Kriche angehoere. Im Gegenteil, sie sind super nett und Jose Louis (das ist der Gruender der Organisation und ca. 70) sagt mir zwei Mal am Tag, wie dankabar er mir doch ist, dass ich da bin. Ob er das immer noch sagt, wenn es ihn langsam nervt, dass er vieles zwei Mal sagen muss :-).

Soviel von mir,
hasta pronto,
Kathai

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi world-Kathi,
nett, dass du meine email-Adresse doch "irgendwie" noch aufgetrieben hast und mich deshalb individuell auf deinen neuesten Auslands-Einsatz aufmerksam gemacht hast. Und gleichzeitig verschaffst du mir damit eine Praxis-Premiere als Blogger :), endlich mal Praxis zur Theorie.
Scheint ja ein spannender Job dort zu sein. Interessieren mich natürlich noch zusätzliche Details, soweit es der Datenschutz zulaesst. Erst muss ich mal in einem (gebrauchten!) Atlas, den ich mal von Muttis/Oma als Weihnachtsgeschenk bekam, nachschauen, wo eigentlich genau du dich rumtreibst. Selbst-Nachhilfe zum gegenwärtigen politischen System und den gesellschaftlichen Verhältnissen in Guatemala werde ich mir aus dem Netz holen.
Nun erst mal alles Gute fuer dich und dass du weiterhin so angenehm und preiswert dort leben mögest.

Manfred